Innovativ, Kostengünstig, Umweltschonend

Innovationen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen ist eine Stärke von Küllmer Bau!

Ein andauernder innerbetrieblicher Denkprozess über innovative und kostengünstige Herstellungsmethoden brachte uns Anfang der 2000er Jahre zu der Entwicklung und den Einsatz von Flüssigboden. Per Definition ist Flüssigboden ein zeitweise fließfähiger Verfüllbaustoff. Dessen wesentlicher Zusatzstoff, der sogenannte Compound, wurde von der Firma RSS® aus Leipzig entwickelt.

Beim Flüssigbodenverfahren wird anfallender Rohrgrabenaushub nicht teuer entsorgt, sondern kostengünstig wiederverwendet. Zusammen mit Compound, Zement und Wasser wird der Aushub so gemischt, dass der entstehende Flüssigboden fließ- und pumpfähig wird. Beim Einbringen in den Rohrgraben kann sich dieser drucklos ausbreiten und im Anschluss von alleine schwund- und setzungsfrei verfestigten. Dies geschieht im Wesentlichen durch die kristalline Anlagerung des Wassers im Boden. Die Lösbarkeit des verfestigten Flüssigbodens wird in der Regel der Lösbarkeit des Umgebungsbodens angepasst.

Je nach Bodenbeschaffenheit, unter anderem in Bezug auf Wassergehalt und Kornkennlinie, ergeben sich bestimmte Rezepturen der oben genannten Komponenten. Zur Einhaltung der Qualitätsanforderungen des Auftraggebers sind die vorgegebenen Rezepturen dann zwingend einzuhalten. Da der Flüssigboden sprichwörtlich so flüssig wie fließendes Wasser ist, müssen die vorher verlegten Rohre noch gegen Auftrieb gesichert werden. Dies geschieht in der Weise, als dass sogenannte erdfeuchte Trockenmischungen erstellt werden. Dieser erdfeuchte Flüssigboden wird dann als Haltungsbank in bestimmten Abständen über dem Rohr aufgetürmt.

Überzeugende Gründe für Flüssigboden

  • kürzere Bauzeiten;
  • deutlich geringere Baukosten;
  • Einhaltung des Kreislaufwirtschaftsabfall-Gesetzes;
  • Entlastung der Anwohner durch weniger Lärm und Bodenerschütterung;
  • Schonung der Umwelt u.a. durch Vermeidung von Deponieraum und geringeren Schadstoffemissionen;
  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch vielfältige enorme Kostensenkungen im Rohrgrabenverfüllprozess.

Zur Herstellung von Flüssigboden entwickelte Küllmer Bau eine Anlage, die seit 2004 in Göttingen mehr als 150.000 m³ Flüssigboden produzieren konnte.

Im Jahr 2010 kam eine zweite Anlage mit Sitz in Meissner/ Weidenhausen hinzu, um den stetig wachsenden Bedarf der umliegenden Kommunen zu decken.

Lesenswert auch einige Presseartikel zu unserer innovativen Flüssigbodenanlage.

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